Die Oktoberrevolution in Russland hat in den 1920er Jahren eine nicht unbedeutende russische Einwanderung nach Berlin ausgelöst. Allerdings hat sich diese Immigration in das kulturelle Gedächtnis der Stadt kaum eingeprägt. Zum einen umfasste sie kaum mehr als ein Jahrzehnt und hatte nur eine kurze Blütezeit. Zum anderen verschwanden mit der Gruppe der Migranten auch viele Spuren einer multikulturellen und politisch höchst ambivalenten Gesellschaft im Berlin der Weimarer Republik.
Veranstaltungen
Von Moskau nach Charlottengrad – Russische Emigration in den 1920er Jahren
Moderation: Peter Lassau, Berliner Geschichtswerkstatt e. V.
Referent: Prof. Dr. Ingo Juchler, Politikwissenschaftler, Germanist
Montag, 16. Oktober 2017
Schilkin – Die unerhörte Geschichte des russischen Wodkas in Berlin
Moderation: Jürgen Karwelat, Berliner Geschichtswerkstatt e. V.
Referent:innen: Elke Mier, geb. Schilkin, Tochter des Firmengründers; Peter Mier; Werner Zedler, Journalist
Referent: Prof. Dr. Ingo Juchler, Politikwissenschaftler, Germanist
Montag, 13. November 2017
Sowjetische Zwangsarbeit in Berlin – „Ostarbeiter/innen“ erinnern sich
Moderation: Dr. Elke Mocker, Berliner Geschichtswerkstatt e. V.
Referent: Dr. Cord Pagenstecher, Historiker
Montag, 22. Januar 2018
Berliner Studenten an Moskauer und Leningrader Hochschulen 1950 – 1990
Moderation: Dr. Peter Jahn, ehemaliger Leiter des deutsch-russischen Museums Karlshorst
Referent:innen: Dr. Christine Titel, Diplom-Biologin; Eckard Matthes, Literaturwissenschaftler
Montag, 12. Februar 2018
Der Untergang eines Imperiums – Die letzten Tage der Sowjetunion, ein Augenzeugenbericht
Moderation: Peter Lassau, Berliner Geschichtswerkstatt e. V.
Referentin: Elfie Siegl, Journalistin
Montag, 12. März 2018
Russisches Leben in Berlin – Ein Rundgang durch Charlottengrad
Führung: Prof. Dr. Ingo Juchler, Politikwissenschaftler, Germanist
Samstag, 28. April 2018