Treffpunkt Joachim-Friedrich-Straße/Ecke Halberstädter Straße,
in Berlin-Halensee
Es ist kaum zu glauben, dass sich um 1900 am oberen Ende des Kurfürstendamms nahe dem Henriettenplatz noch Spargelfelder erstreckten und nur auf einzelnen Parzellen kleine Landhäuser standen. Danach setzte ein beispielloser Bauboom ein. Reiche Berliner Familien zogen „in den Westen“ in das neue großbürgerliche Viertel. Die Gegend um die Westfälische Straße, die Joachim-Friedrich-Straße und natürlich auch den Kurfürstendamm wurden mit hochherrschaftlichen Mietshäusern bebaut, bei denen 8-10 Zimmerwohnungen eher die Regel als die Ausnahme waren. Künstlerinnen, Politiker, Malerinnen und Schriftsteller lebten hier. Viele Prachtbauten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Rundgang führt auch an die Stelle, wo am 11. April 1968 auf den Studentenführer Rudi Dutschke ein Attentat verübt wurde.
Dauer des Rundgangs: circa 1 1/2 Stunden
Referent: Jürgen Karwelat, Berliner Geschichtswerkstatt e. V.
kostenlos
Wir bitten um Anmeldung unter info@berliner-geschichtswerkstatt.de oder telefonisch 215 44 50